20.11.2006 – 14:47 Uhr
von Kirchner
Gerade mal 500 Euro netto für die letzten zwei Monate Arbeit auf der Baustelle des Kreiskrankenhauses in Bad Soden hatte jeder von 19 rumänischen Arbeitern bekommen. Den Restlohn blieb der Sub schuldig und gab gegenüber dem Europäischen Verband der Wanderarbeiter an, die Lohngelder gebraucht zu haben, um Kredite zu bezahlen. Außerdem habe ihm der Generalunternehmer zu wenig bezahlt, ein Vorwurf, den die Firma Leonhard Weiss zurück weist. Nach Deutschland käme er auf Anraten seiner Anwälte nicht, weil er krank sei und zudem befürchten müsse, verhaftet zu werden. Die Verhandlungen des EVW mit dem Generalunternehmer Leonhard Weiss führten zu einem schnellen Erfolg: die Arbeiter konnten mit 30.000 Euro in der Tasche nach Hause fahren.