11.8.2009 – 12:8 Uhr
von RP
(RP) Der Streit um den ausstehenden Lohn der rumänischen Arbeiter, die auf der Baustelle des neuen Ärztehauses des St. Marien-Krankenhauses beschäftigt waren, geht weiter. Wie der Europäische Verband der Wanderarbeiter (EVW) gestern mitteilte, steht den Arbeitern durch die Baufirma Schmitz aus Hückelhoven noch ein Restlohn von 56 000 Euro zu. Die Baufirma werde den Betrag auf einem Treuhänderkonto hinterlegen, bis eventuelle Prozesse ausgestanden seien. Die EVW forderte die Baufirma auf, „eine gütliche Einigung zu suchen“. Der Bauherr, die St. MarienKrankenhaus GmbH, sei „nicht aus der Verantwortung“. Es stelle sich die Frage, wie der Auftrag an eine Firma gehen konnte, die nach eigener Aussage, so die EVW, keinen einzigen gewerblichen Arbeitnehmer habe? Ralf Hermsen, Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhaus GmbH, betonte: „Wir haben durch unseren Projektentwickler die Referenzen der Baufirma überprüfen lassen. Es gab keine Beanstandungen.“
Weiterführender Link: http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/ratingen/nachrichten/ratingen/491361